Bochum AstroStars 3 - BB Unity Dortmund 67:89 (17:21, 06:20, 26:24, 18:24)

Schwache Defense
In jedem Viertel mindestens 20 Punkte kassiert, egal ob Manndeckung oder Zonenverteidigung, dazu eine desaströse Trefferquote im zweiten Viertel, welches 6:20 verloren ging, und die Niederlage ist erklärt. Trotzdem gaben Florian, ua. mit 12 Punkten im dritten Viertel, und Olli, der nach vielen Jahren Spielabstinenz 40 Minuten lang den Ball nach vorne bringen musste, einen ordentlichen Einstand. Auch unser Edelreservist Björn, der Mann mit dem „besten" BMI, konnte mit 13 Punkten und gutem Kampf angenehm überraschen. In Summe aber waren wir personell zu schwach besetzt um den verdienten Gästesieg zu verhindern.
Es spielten: Stark(4), Hoffmann(0), Nusser(0), Lorenz(8), Dauber(21), Müller(13), Gundlach(8), Uhl(13)

2. Herren - wichtiger Sieg gegen Tabellenzweiten
BB Unity Dortmund - VfL Bochum 2 67:82 (46:43)

Zum dritten Spieltag reisten wir ins fern entlegene Dortmund mit der Bahn an. Ein Hoch auf das Semesterticket. Aufgrund zahlreicher physischer Beschwerden mussten wir auf Marvin, Konstantin und Henning Boderius verzichten. Ebenfalls blieben zurück Timo, Michael, Felix Adami, Dima, Adam und Jonas. Bei jedem anderen Team wäre die Liste der spielbaren Einsatzmöglichkeiten nun sehr überschaubar, hier nicht. Lukas und Alex wurden kurz importiert und integriert und zack waren 11 Spieler in der Halle.

Die Einheit aus Dortmund, bislang ebenfalls ungeschlagen, stellte sich als der erwartet unbequeme Gegner heraus. Felix gelang es allerdings ihren Topscorer Tim Stenzel zumindest einzuschränken. Da dieser auch noch einen miserablen Tag an der Freiwurflinie erwischte, setzten wir uns im ersten Viertel 18:26 ab. Unser Neuzugang Mathäus streute hier bereits 8 Punkte ein und auch Alex markierte mit kurzer Einsatzzeit 6 Punkte. Im Allgemeinen hatten hier bereits 6 Spieler gepunktet.

Im zweiten Viertel forcierte Dortmund das Spiel über ihren Center massiv, welcher sich nun gut durchzusetzen wusste. Die Foulprobleme von Lukas und Felix trugen ihren Beitrag zu diesen Aktionen. Da wir zusätzlich versäumten des Gastgebers Shooter im Blick zu halten, quasi vergaßen den Schützen zu lokalisieren, mussten wir in die Halbzeit mit einem 3-Punkte-Rückstand treten.

Es wurde daran appelliert sich von nichts aus der Ruhe bringen zu lassen und weiterhin das Tempo hochzuhalten. Dies gelang einwandfrei. Durch zahlreiche Steals und daraus resultierenden fasten Schnell-Breaks zogen wir am Gegner vorbei. Allein in diesem Viertel standen wir für 21 Freiwürfe an der Linie was auf den verstärkten Zug zum Korb zurückzuführen war.

Im letzten Viertel war dann der 2. Neuzugang Benjamin nicht mehr zu halten. Im 1 vs. 1 nicht zu stoppen und in den Breaks sehr schön die Mittelspur ausfüllend, markierte er seine kompletten 14 Punkte in diesem Abschnitt. Letztendlich ist unsere eigene Freiwurfquote mit 22/40 noch ausbaufähig und hätte ein höheres Ergebnis möglich gemacht, doch muss man eingestehen, dass auch die Unity einiges an der Linie verschenkte. Nichtsdestotrotz handelte es sich um einen guten Gegner, der mit Sicherheit noch einige Siege einfahren wird.

Ziel muss es nun sein, weiter konsequent Stärken auszuspielen und sich als Team weiter zu finden. Es kann in keinerlei Weise davon ausgegangen werden, dass jedes Spiel gewonnen wird, weshalb die Spielpause nun effektiv genutzt werden muss.

Es spielten: Guo Cai Liang (6);Felix Kropp (3; 1/6); Henning Stiepelmann (8; 4/6); Can Oturanlar (13; 4/7; 1); Alex Espenhein (12; 5/6; 1); Lukas Stegemann (6; 2/4); Benjamin Helmich (14; 2/3); Matthäus Gorny (16; 4/8; 2); Steffen Masche; Grischa Dworschak und Ashraf Sharaf Addin (4).

Knappe Niederlage in einem lange umkämpften Spiel

Barop spielt in einer spannenden Schlussphase zu eigensinnig und verliert so das Spiel mit 75:68
Man kennt sich ja, zumal B-Unity neuerdings jeden Mittwoch als gegenseitige Sparringspartner bei Baroper Trainingseinheiten zu Gast ist. Entsprechend verbissen wurde das Spiel geführt.

Barop begann stark von den tiefen Positionen, wie auch B-Unity in Person von Tim Stenzel. Schnell wurde den Beteiligten klar, dass das Spiel größtenteils über die Akteure am Brett entschieden wird.
Die 1. Spielperiode endete ausgeglichenen (15:15) mit vielen Fouls und einer unterirdischen Freiwurfquote von beiden Mannschaften. B-Unity nutzte in dieser Phase Nachlässigkeiten im Baroper Defensiv-Reboundverhalten gnadenlos aus.

Im 2. Viertel brachte Barop weiterhin seine Center über die Systeme geschickt ins Spiel und konnte in der 9. Minute 4 Punkte in Führung gehen. Jedoch gönnte man sich gedanklich und physisch immer wieder eine Pause, so dass B-Unity mit 2 schnellen Körben und einer knappen Führung in die Halbzeit ging (33:32).

Eine starke Phase der Gastgeber leitete die 2. Hälfte ein. Der im 2. Viertel abgetauchte Tim Stenzel zeigte hier wiederholt seine Qualitäten im Post-Spiel. Auf der Gegenseite waren Baroper Center nur durch Foul zu stoppen, allerdings ließ man zu viele Punkte auf der Freiwurflinie liegen. In der 8. Minute führten die Gastgeber mit 5 Punkten bevor Przemek Beben mit 3 Wahnsinns-Dreiern den Baropern die Führung zum Ende der 3. Spielzeit einbrachte (52:51).

Im entscheidenden Viertel sahen die Zuschauer (alles Spielerfrauen) ein enges Spiel bis zur 9. Minute. Und plötzlich! – hörte Barop auf zu spielen, um über Einzelaktionen das Spiel zu entscheiden. Die dringend benötigte Auszeit wurde schon vorher den rekonvaleszenten Knochen geopfert, so dass Barop das Spiel mit 5 Punkten verlor.

Trainer Michael Mazur zieht ein gemischtes Fazit: „Wir haben die Intensität des Gegners angenommen und sind diese mitgegangen. Allerdings bin ich mit den Entscheidungen in der „Crunchtime“ nicht zufrieden. Das Spiel war zu gewinnen!“

Vielen Dank an den Jungendspieler Vitali Bedarev, der bereit war uns kurzfristig zu verstärken und dies auch tat.

Punkte: Michalak 19, 7:14; Kraft 11, (2), 1:1; Bedarev 7, 1:6; Röthel 14, 0:2; Beben 13,(3), 2:2; Mazur 4, 2:4

Basketball Unity Do – ASC 09 79:63 (21:14/14:18/23:13/21:18)
Im Derby fiel die Entscheidung im dritten Durchgang, in dem Basketball Unity unter dem Korb gut agierte, und so zu einem 79:63-Erfolg gegen den ASC kam. „Ein verdienter, aber hart erkämpfter Sieg", sagte Unity-Akteur Tim Stenzel. Dem ASC fehlten drei Akteure aus der Startformation. „In Bestbesetzung ist im Rückspiel ein Erfolg möglich", glaubt Aplerbecks Trainer Thomas Ohm.
ASC 09: Pfeiffer (3/2:1), Hamann(2), L. Grote(9/5:3), Meyer, Caetano(4/2:0), J. Kehse(23/1/11:8), Dierks(16/11:4), Brodhof (6/2:0), Vaupel

HTC 2 vs. BB Unity Dortmund 69:56

Viertelergebnisse: 12:20, 22:12, 16:11, 19:13

Unter denkbar ungünstigen Vorzeichen startete der Tabellenführer der Bezirksliga in das vorletzte Saisonspiel vor der Winterpause. Mit nur lediglich 5,5 gesunden Spielern in der Halle und weiteren 2,5 nüchternen Ballsportlern auf der A40 geriet schon das Aufwärmprogramm zur Farce.
Wenig überraschend verlief dann auch das erste Spielviertel. Nach einem nervös geführten Anfangsviertel, indem die Fünf um Spielertrainer Büch eine äußerst nachlässige Defensive noch um eine hektische, von falschen Entscheidungen geprägte Offensive komplettierte, ging man -durchaus noch gut bedient- mit einem 8 Punktedefizit in die Viertelpause.
Die mittlerweile eingetrudelte Verstärkung, die Sportdirektor Hartmann irgendwo zwischen Kreißsaal und Kneipe eingesammelt hatte, konnte von nun an mit ins Geschehen eingreifen und schon sollte sich das Geschehen zum Guten wenden.
Mit einem 7:2 Lauf in den ersten 3 Minuten des zweiten Spielabschnitts, sowie mit einem 10:3 Lauf in den letzten drei Minuten des Viertels konnte man insgesamt eine knappe 2 Punktführung zum Pausentee herausspielen.
Diese Halbzeitführung war man auch im weiteren Spielverlauf nicht mehr gewillt abzugeben, und so konnte das alternde Starensemble nach zwei weiteren unspektakulären Vierteln, bei dem die beiden Topscorer Büch und Schmidt vor allem durch den „Papa“ Scheibe unterstützt wurden, den achten Sasionerfolg bei noch weißer Weste verbuchen.
Sportdirektor und Interimscoach Hartmann äußerte sich nach Spielschluss wie folgt:
„Das ist heute nochmal gut gegangen. Ich hoffe, das es sich um den vielzitierten Schuss vor den Bug handelte, der noch rechtzeitig gekommen ist. Schon an der mauen Beteiligung an der traditionellen Weihnachtsbäckerei ließen sich erste Ermüdungserscheinungen der Truppe erkennen. Nur drei unterschiedliche Sorten Spritzgebäck und schäbige Makronen, das kann doch nicht unser Anspruch sein! Ich werde mir im weiteren Verlauf des Abends noch einmal die Jungs zur Brust nehmen, um eine intensive Nachbesprechung des Spiels durchzuführen. Bei der Weihnachtsfeier nächste Woche, sowie bei der Wildschweinjagd in der Woche darauf möchte ich die Jungs in Topform und bis in die Haarspitzen motiviert erleben.“


Büch 20, Schmidt 18, Barczewski 10 (2), Sudmöller 6 (2), Vazhayil 1, Scheibe 12, Günther 2