BB Unity Dortmund – ASC 09 97:59
(18:16/16:12/33:15/30:16)

Im Dortmunder Derby feierte Unity Basketball mit 97:59 gegen den ASC 09 den zweiten Saisonsieg, weil eine großartige zweite Hälfte mit 63 Punkten gelang. Unity-Trainer Matthias Hansmeier war zufrieden, insbesondere mit Ivan Zovko, dem gleich neun Dreier glückten. Bei den 09ern glänzte Michael Fechner, Rückkehrer aus Schüren, und zeigte Meik Tilger eine engagierte Vorstellung.

ASC 09: Hinxlage (12/1:0), Fechner (17/4:3), Caetano, Schmitz (4), Kreymeyer (6), Dierks (12), Vaupel, Kleine-Weischede (4/4:2), Tilger (4)

Erfolgsserie ausgebaut

Nach den beiden deutlicheren Auftaktssiegen gegen bisher immer noch sieglose Mannschaften, stand mit der BB Unitiy erstmals ein etwas größerer Prüfstein auf dem Programm. Der ist aber erstens in der Saison noch nicht wirklich geprüft worden und zweitens nur mit 15 Mann angetreten. Davon waren allerdings 8 weder Mann noch Spieler, sondern Cheerlaeader. Die allerdings animierten sämtliche Zuschauern aufs Äußerste. Leider gab es keine Zuschauer.
Dennoch war die Intensität deutlich höher, als in den vorangegangenen Partien.
Das erste Viertel verlief zunächst ausgeglichen, ehe sich Dortmund in den letzten zwei Minuten auf 6 Punkte absetzen konnte. Mitte des zweiten Viertel hatte man sich aber besser auf den Gegner eingestellt und wieder die Führung übernommen und sollte sie bis zum Schluss nicht mehr abgeben. Der Vorsprung zur Halbzeit war mit 5 Punkten aber denkbar knapp. Mittlerweile hatten sich übrigens neben 4 Herner Fans mindestens doppelt so viele Dortmunder eingefunden.

Nach der Halbzeit waren es vor allem die Spieler Trettkowski, Große-Lahr und der Torpidro, die mit zahlreichen Ballgewinnen den Gegner am Punkten hinderten. Leider wurden diese nicht entsprechend in eigene Punkte umgemünzt, sodass Mitte des zweiten Viertels lediglich eine 10-Punkteführung zu Buche stand. Die konnte aber ins letzte Viertel herübergerettet werden und dort letztendlich sicher verteidigt werden.

Erfreut war Spielertrainerin, Maskotchin (Neologismus?) und First Lady A.S. vor allem über die Ausgeglichenheit im Kader. Kein Spieler regte sich über die Maßen auf.
Unruhe kam erst nach dem Spiel auf, als die zunächst als Scherz aufgefasste Aufforderung zum Heimduschen zur Gewissheit wurde. Dass man in Dortmunder Kabinen kein Deospray benutzen darf, OK, dass man die Kabinen aber nicht benutzen darf, …

Gesing 14, Hartmann 13 (2 Dreier), Mirnes 13 (1), Trettkowski 13 (1), Große-Lahr 8 (1), Gajos 6, Maraun 3, Schüth 2, Ontrup 2, Wahler, Feng, Diermann,

BC Langendreer 2 : BB UNITY Dortmund 76 : 84

(18-14; 14-18; 22-30; 22-22)
Gelungener Neustart der zweiten Mannschaft -- trotz Niederlage

Die große Frage, die vor dem Spiel immer wieder gestellt wurde……wie wird diese junge Mannschaft die Unruhen der letzten Wochen in so kurzer Zeit verarbeiten…….

Um die Antwort direkt zu vorweg zu nehmen: GUT! Die Jungs haben sich als Team präsentiert und den Sportfreunden aus Dortmund über die gesamte Spielzeit einen offenen Kampf geboten und mussten sich am Ende leider als zweiter Sieger geschlagen geben.

Nach einer kurzen Trainingswoche und ein bis zwei kleinen taktischen Umstellungen mussten wir zudem noch verkraften, dass neben den Langzeitverletzten noch zwei Ausfälle hinzukamen.
Aber selbst das hat das Team nicht großartig beeinflusst und so ging es mit guten Vorsätzen ins Spiel.
Hohes Tempo und aggressive Verteidigung sollte der Schlüssel sein, mit dem wir das Schloss Dortmund knacken wollten.
Wie das Ergebnis erkennen lässt, hat es fast geklappt.

Sehr gut ins Spiel gestartet, konnten wir das erste Viertel komplett für uns gewinnen. Die Verteidigung stand gut, es wurde schnell umgeschaltet und im Angriff wurden fast ausschließlich die richtigen Aktionen gewählt.
Schade, dass die Viertelpause unseren Spielfluss unterbrochen hat und sich die Dortmunder so etwas besser auf uns einstellen konnten.

Der Coach der Dortmunder hat erkannt (was nicht zu übersehen war ), dass seine Jungs körperlich etwas überlegener waren und hat diese Überlegenheit dann auch taktisch umsetzen lassen.

Hier haben wir zwar über die gesamte Spielzeit wirklich versucht über unseren Möglichkeiten zu spielen, aber mit zunehmender Spielzeit schwanden dann auch Kraft und Konzentration, sodass die Dortmunder sich einen kleinen Vorsprung erkämpfen konnten und diesen dann auch mit ihrer Erfahrung über die Zeit gerettet haben.

Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben sehr gut gespielt und großartig gekämpft. Wir müssen jetzt die positiven Aspekte des Spiels mit in die nächsten Wochen nehmen und weiter arbeiten, dann werden wir aus dem Tabellenkeller verschwinden und können in aller Ruhe weiter an uns arbeiten.

Ich freue mich definitiv auf diese Aufgabe und bin mehr als überzeugt davon, dass die Mannschaft noch eine erfolgreiche Saison spielen wird.

Punkte:

Schneider, P. ( 1 ); Köhn, L. ( 9 ); Knop, M. ( 3 ); Thomas, J. ( 18 ); Hoffmann, T. ( 10 ); Gatto, M. ( 10 ), Wotzcka, K. ( - ); Oworah, M. ( 21 ); Bauerfeld, R. ( 4 )

FW: 30: 16 ( 53% )

BB UNITY Dortmund : BC Langendreer 2 50 : 48

( 18-7; 12-10; 10-17; 10-14)

Der Tabellenzweite wankt, aber fällt nicht

Sonntag Mittag in Dortmund, zu Gast beim Tabellenzweiten, eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga. Hinzu –mal wieder- einige Ausfälle aufgrund der immer noch anhaltenden Grippewelle. Da kann man sich eigentlich schöneres vorstellen. Nach drei Siegen in Folge, was als „Pflicht“ zu bezeichnen ist, kam am Sonntag das ersten von drei aufeinanderfolgenden „Kür“- Spielen. Unsere Sportkameraden aus Dortmund, ein wirklich unangenehmer Gegner warteten wieder mit dem auf, womit wir uns in dieser Saison fast wöchentlich messen müssen. Spielwitz, Erfahrung und eine große Portion körperliche Präsenz.

Wie schon im Hinspiel, wollten wir auch in Dortmund schnell zu unserem eigenen Spiel finden und versuchen, dieses den Dortmundern aufzudrängen. Dies gelang auch, leider erst nach der Halbzeit. Unity legt in den ersten beiden Vierteln den Grundstein für diesen Sieg. Abgeklärt in der Offensive und die Verteidigung statisch, aber effektiv. So nahmen uns die Dortmunder komplett aus dem Spiel. Wir haben es einfach nicht geschafft, unsere Verteidigung frühzeitig aggressiv zu gestalten und mit Tempo umzuschalten. Wenn im Setplay dann nicht versucht wird unsere Stärken herauszuspielen, kommen wir nicht ins Laufen. Darum gingen die beiden ersten Viertel verloren.

Die Halbzeitansprache sollte Wirkung zeigen. Völlig ausgewechselt versuchten wir nun das Spiel an uns zu reißen und den Dortmundern den Schneid abzukaufen. Dies gelang auch sehr gut, wenn da nicht diese völlig überflüssigen Ballverluste gewesen wären. Wenn ich aus jedem zweiten Ballverlust durchschnittlich einen Korb der Dortmunder zähle, komme ich auf mindesten 20 geschenkte Punkte. Wenn man zusätzlich 19 Punkte an der Freiwurflinie liegen lässt ( 40% ), wird ein Sieg verdammt schwer. Ich glaube, dass ist nicht übertrieben. Damit kann man dann wahrlich nicht gewinnen, auch wenn es denn noch möglich gewesen wäre. Punkt für Punkt kämpften und spielten wir uns heran, leider gelang es uns zu keinem Zeitpunkt den Ausgleich oder gar ein Führung zu erspielen, ich glaube sonst hätten wir das Spiel doch noch gewonnen.

Mit dem letzten Angriff hatten wir die Chance, den Ausgleich oder gar den Sieg ( bei einem 3-Punkt Erfolg ) für uns zu verbuchen. Leider ging die letzte Aktion nicht ins Ziel, sodass wir am Ende knapp- aber ehrlich gesagt nicht unverdient- verloren haben.

Ein großes Lob haben wir von den Dortmunder Kollegen erhalten, die sich nach dem Schlusspfiff für ein gutes und starkes Spiel bedankt haben und froh waren, dass uns dieses kleine Quäntchen Glück gefehlt hat.

Ich bin sehr stolz auf meine Jungs. Es ist nicht das erste Mal, dass wir von unserem Gegner so gelobt werden. Es steckt noch viel Potential in der Mannschaft und es gelingt uns immer häufiger dieses auch abzurufen. Vielleicht ja schon nächste Woche gegen den Tabellenvierten aus Herne. Ein Sieg ist keine Pflicht, wäre aber eine tolle Kür!

Jetzt heißt es erst einmal die Kranken zu pflegen und den Kopf wieder frei zu bekommen.

Aber das schaffen wir auch.

Ein ganz großer Dank gebührt diesem Wochenende an Marvin, der sich voll in den Dienst der Mannschaft gestellt hat und trotz starker Erkältung als backup für den Kevin, der ein richtig gutes Spiel gemacht hat, zur Verfügung stand.

Punkte: Schneider, P. (-); Schlüter, J. (14); Biemek, M. (-); Bullerdick, B. (-); Koehn, L. (-); Knop, M. (2); Wirsbowsky, P. (9); Hoffmann, T. (2); Gatto, M. (2); Wotzcka, K. (7); Oworah-Nkruma, M. (10); Bauerfeld, R. (2)

Fw: 32: 13 ( 40% )